Meine bevorzugten Publikationen

Das Wiki der WG-mit-Garten
Wieso gibt's die eigentlich immer noch? Die haben sich doch gar kein Ziel gesetzt. Aber immerhin, der Name ist gut.
dran
Eigentlich weiß ich nix über die Online-Seiten. Wichtiger ist die klassische Magazin-Form, die sich bei mir zur dankbarsten Flug-Lektüre entwickelt hat. Und der Untertitel hat was (und zwar nicht nur ein Ziel): Das Magazin zum Selberglauben
Der Rolling Stone (deutsch)
Jetzt wieder mit der alten deutschen Rechtschreibung. Und immer auch gerne sehr eloquent gegen die Deutsch-Quote im Radio. Angenehm ist auch der niedrige Anbiederungsfaktor. Aber das könnte jemand unter 25 auch anders sehen.
die tageszeitung
Die Zeitung, der man ziemlich viel verzeiht. Vielleicht, weil sie so ein angenehmes Gefühl von "zu Hause" vermittelt. Und wer die Sportberichterstattung unter der Rubrik Leibesübungen veröffentlicht, darf auch mal in der normalen Berichterstattung Partei ergreifen, und nicht nur in den Kommentaren. Außerdem ist das Format ja auch schlank genug, dass man noch genug Zeit hat, eine andere Zeitung zu lesen. Manipuliert fühlen muss sich da niemand.
Die F.A.Z.
Ich lese immer das Feuilleton zuerst. Das ist meiner Meinung nach das beste aller deutschen Tageszeitungen.
11 Freunde
Am Heft-Titel ist unschwer zu erkennen, dass es sich um Fußball dreht. Der Untertitel Magazin für Fußball-Kultur greift den alten Trick auf, sich mit dem Leser für eine bessere Sache zu verbünden. Und da bei Fußball jedeR mitreden kann, muss sich niemand ausgeschlossen vorkommen und alle dürfen sich beim Aufschlagen des Magazins insgeheim dem gemeinen Kicker-Leser überlegen fühlen. Was der eigene Elite-Anspruch taugt, wird am schnellsten bei den Leserbriefen ersichtlich. Und auch da ist man um Ironie bemüht und weit weg von den beleidigten Haudrauf-Kommentaren, die man des öfteren Mal im Rolling Stone findet. Sinnigerweise sind die Leserbriefe mit Gästeblock überschrieben und der Rubrik Standardsituationen zugeordnet. Was noch bleibt ist eine Warnung: Es gibt diese nette Klamauk-Ecke "Bei der Geburt getrennt" und da waren vor kurzem Stefan Kießling und Harpo Marx zu sehen. Wer mit keinem der beiden Namen etwas anfangen kann, für den gilt: Hände weg vom Magazin.